Gedankenwelten

Friede im Inneren

Möge heute Frieden in Deinem Inneren sein. Mögest Du darauf vertrauen, dass Du genauso bist, wie Du gemeint bist.

Mögest Du nie die unendlichen Möglichkeiten vergessen, die aus dem Glauben an Dich selbst und an andere geboren werden.

Mögest Du die Gaben nutzen, die du bekommen hast und die Liebe weitergeben, die Du empfangen hast.

Mögest Du mit Dir selbst zufrieden sein, so wie Du bist. Möge sich dieses Wissen tief in deinem Körper, bis in die Knochen festigen und Deiner Seele die Freiheit erlauben zu singen, zu tanzen, zu loben und zu lieben.

Alles ist da für jeden und alle von uns.“

Irischer Segenswunsch

Lass Dein Licht leuchten

Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten!

„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend und den Anforderungen nicht gewachsen sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit ist es was uns am meisten beängstigt. Wir fragen uns, wer bin ich, wie kann ich es wagen brillant, großartig, talentiert, phantastisch, wunderbar zu sein? Doch in der Tat, wie kannst du es wagen, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes!

Wenn du dich klein machst, erweist du der Welt damit keinen Dienst. Es ist nichts Erleuchtetes daran, kein Zeichen aufgeklärten Denkens, dich klein zu machen, damit sich andere Leute in deiner Gegenwart nicht unsicher fühlen.

Wir sind geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns ist, zu offenbaren. Den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Zu leuchten, wie die Kinder es tun. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen. Und während wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.“

Nelson Mandela, Ehem. Staatspräsident Südafrika, Antrittsrede 1994

Natur erforschen

Es ist so angenehm zugleich die Natur und sich selbst zu erforschen, weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun,

sondern Beide in sanfter Wechselwirkung miteinander ins Gleichgewicht zu bringen.

Goethe

Offenen Herzens

Nur wer offenen Herzens jeden Augenblick annimmt, sei er schmerzlich oder angenehm kann die Fülle des Lebens begreifen.

Dieser grundlegende Wille einfach nur zu sein, bedeutet nicht passive Resignation, vielmehr ist er die bewusste Entscheidung, sich dem Leben voll und ganz hinzugeben und alles was einem wiederfährt, als Gelegenheit zum Lernen wahrzunehmen.

Ezra Bayda

Selbstliebe

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da konnte ich ruhig sein.

Heute weiß ich, das nennt sich “VERTRAUEN”.
Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man “AUTHENTISCH-SEIN”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war, auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich, das nennt man „RESPEKT„.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört mich nach einem anderen Leben zu sehnen, und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, dass nennt man “REIFE”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man “EHRLICHKEIT”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “Gesunden Egoismus” aber heute weiß ich, das ist “SELBSTLIEBE”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt, das nennt man “DEMUT”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen, jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es “BEWUSSTHEIT”.

Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann, als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute “HERZENSWEISHEIT”.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich, DAS IST DAS LEBEN!

Charlie Chaplin

Über die Weisheit

Weisheit allein erfasst das Unbegrenzte im Verzicht auf Erklärung und in Anerkennung des Mysteriums, das nur erahnt, erlebt und im Letzten verwirklicht – nie aber definiert werden kann.

Weisheit wurzelt im Erleben, in tief innerer Erfahrung. Vernunft ist im Denken begründet und daher nur im Begrenzten wirksam.

Dennoch wird Weisheit weder Denken noch Vernunft verachten, sondern sich ihrer bedienen, wo sie am Platze sind, nämlich im Bereich zweckmäßigen Handelns zur Ordnung der verschiedenartigen Erfahrungsinhalte zu einem sinnvollen Ganzen.

Hier kommt die schöpferische Seite des Denkens zur Wirkung, die aus dem Rohmaterial der Erfahrung eine verständliche Welt gestaltet. Wie groß oder wie klein diese Welt ist, hängt von der Kreativität des individuellen Geistes ab.

Der kleine Geist wird in der engen Welt seiner Wünsche und Bedürfnisse leben, der große Geist in einem unendlichen Universum und im dauernden Bewusstsein des unergründlichen Mysteriums, das seinem Leben Tiefe und Weite gibt und ihn daran hindert, seine Sinnenwelt für die letzte und höchste Wirklichkeit zu halten.

Derjenige aber, der bis zu den Grenzen des Denkens vorgedrungen ist, wagt den Sprung in die große Leere, in den unermesslichen Urgrund des eigenen Seins.

Aus dem Buch Buddhistische Wege in die Stille Lama Anagarika Govinda

Von Gottes Schöpfung lernen

Von der Sonne lernen zu wärmen,

von den Wolken lernen, leicht zu schweben,

vom Wind lernen, Anstöße zu geben,

von den Vögeln lernen, Höhe zu gewinnen,

von den Bäumen lernen, standhaft zu sein,

von den Blumen das Leuchten lernen,

von den Steinen das Bleiben lernen,

von den Büschen im Frühling Erneuerung lernen,

von den Blättern im Herbst das Fallenlassen lernen,

vom Regen lernen, sich zu verströmen,

von der Erde lernen, mütterlich zu sein,

vom Mond lernen, sich zu verändern,

von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein,

von den Jahreszeiten lernen, 

dass das Leben immer von Neuem beginnt. 

Ute Latendorf